Für mehr Sicherheit, Respekt und Miteinander im Nachtleben!
Ob Club, Festival oder Konzert – viele fühlen sich beim Ausgehen nicht sicher. Besonders junge Frauen, queere Personen, Menschen mit Migrationsgeschichte
und Transpersonen erleben häufig Diskriminierung und Grenzverletzungen. Es braucht Räume, in denen sich alle wohl und sicher fühlen.
Darum wollen wir ins Gespräch kommen: zuhören, lernen, reflektieren – und gemeinsam Wege finden für respektvolle, barrierearme und sichere Veranstaltungen.
Awareness ist keine Checkliste
Es ist eine Haltung – ein Prozess, der wachsen darf, uns herausfordert und verbindet. Diskriminierungen wie Rassismus, Sexismus oder Ableismus sind für viele Alltag. Um das zu ändern, braucht es Austausch, Wissen, Strategien – und Raum für Entwicklung. Der Workshop richtet sich an alle, die Veranstaltungen besuchen oder mitgestalten: Veranstaltende,
Bar-Teams, Security, Technik, DJs, Artists, Kollektive, Besuchende – kurz: an die ganze Community.
Am Awareness Day erwartet euch:
Input, Austausch, Praxis. Wir sprechen über Grundlagen von Awareness, über Standards, Barrierefreiheit und Awareness im öffentlichen Raum.
In Workshops und Diskussionsrunden fragen wir: Wo stehen wir, was brauchen wir – und wie kommen wir gemeinsam weiter?
Lasst uns die Club- und Kulturszene verändern – gemeinsam, respektvoll, solidarisch.
Unsere Speaker:innen
Barrierearme Veranstaltungen
Mag.a Christina Riedler & Martina Gollner B.A. von FullAccess
Ziel des Vortrags ist es, ein Bewusstsein für die Organisation und Durchführung von sozial nachhaltigen und barrierearmen Veranstaltungen zu schärfen. Im Rahmen der Präsentation werden unter anderem die rechtlichen Grundlagen sowie das Potential der Kund:innengruppe der Besucher:innen mit Behinderungen vorgestellt und anhand von Beispielen aus der Praxis in Form einer Customer Journey illustriert. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion, um offen gebliebene Fragen zu klären.
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Foto: CC BY-SA 3.0 at FullAccess
Pilotprojekt im öffentlichen Raum
Dorothee Hansen & Natalia Hech vom Kultursommer Wien
Wie kann ein Awarenesskonzept für Veranstaltungen im öffentlichen Raum entwickelt und umgesetzt werden – gerade dann, wenn unterschiedliche Zielgruppen mit teils konträren Bedürfnissen aufeinandertreffen?
In dieser Projektvorstellung gibt der Kultursommer Wien Einblick in ein aktuelles Pilotprojekt, das sich genau dieser Frage widmet. Gezeigt wird, wie ein Awarenesskonzept Schritt für Schritt entsteht: von der ersten Idee, über konkrete Maßnahmen vor Ort, bis hin zur Auswertung und Weiterentwicklung.
Im Fokus stehen die besonderen Herausforderungen öffentlicher Räume – etwa fehlende Zugangskontrolle, hohe soziale Durchmischung, wechselnde Dynamiken sowie unterschiedliche Erwartungshaltungen der Besucher*innen. Ein zentrales Anliegen des Projekts ist dabei die Gestaltung von Zugänglichkeit: Das Awarenesskonzept wird in enger Verbindung mit einem Support-Konzept gedacht, das Barrieren – physisch, sozial oder kommunikativ – abbauen und möglichst vielen Menschen eine selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen will.
Gezeigt wird, wie Awarenessarbeit auch unter komplexen Bedingungen im öffentlichen Raum wirksam, inklusiv und sensibel gegenüber vielfältigen Bedürfnissen gestaltet werden kann.
Awareness
für Einsteiger:innen
Magdalena Reiter
Was bedeutet eigentlich Awareness – und warum geht uns das alle etwas an?
Dieser Einführungstalk richtet sich an alle, die sich neu mit Awareness-Arbeit beschäftigen möchten. Er bietet einen ersten, gut verständlichen Zugang zum Thema und stellt zentrale Haltungen sowie praktische Werkzeuge vor.
Die Inputs können dir als Grundlage für den weiteren Tag dienen. Der Talk lädt zudem dazu ein, gemeinsam darüber zu reflektieren, wie wir Räume und Veranstaltungen respektvoll, sicherer und solidarisch gestalten können.
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Foto: CC BY-SA 3.0 at Michael Holzer
Luisa ist da!
Sanja Bajakić vom
Frauenbüro der Stadt Linz
Infos zum Vortrag folgen ....
Standards für
qualitative Awarenessarbeit
Dóra Czövek von Awa*
Infos zum Vortrag folgen ....
Der AWARENESS DAY LINZ ist eine Kooperation der Linz Club Commission mit der Kulturplattform Oberösterreich und dem Frauenbüro der Stadt Linz
und wird ko-finanziert von der Europäischen Union.
